Dauerausstellungen
Hölderlin in Tübingen

Do-Mo 11-17 Uhr

Die Dauerausstellung verweist auf zwei wichtige Zeiträume in Hölderlins Leben, die eng mit der Stadt und ihrer Literatur- und Bildungsgeschichte verbunden sind: Hölderlins Studienzeit im Evangelischen Stift und die Aufnahme des zerrütteten Dichters durch die Familie Zimmer im Turm – der solidarischste Akt der deutschen Literaturgeschichte. Insgesamt drei Abteilungen geben einen Überblick über Hölderlins Studentenjahre im Tübinger Stift (1788-1793), seinen zweiten Tübinger Aufenthalt im Klinikum und bei Ernst Zimmer im Turm (1807-1843) sowie über das Schicksal und die Wirkung seines Werkes bis in die Gegenwart.

Das Gebäude des Hölderlinturms, 1875 bis auf die Grundmauern abgebrannt, erscheint heute in einem historistischen, mit Spitzhelm bekrönten Wiederaufbau. Die nach umfangreicher Sanierung wiedereröffnete Dauerausstellung läutete zugleich den Hölderlins 250. Geburtstag im Jahr 2020 ein.

Sonntagsführungen jeden 1. und 3. Sonntag im Monat: Der 60-minütige Rundgang führt durch alle Räume der Ausstellung und vermittelt anhand überlieferter Manuskripte, Dokumente und Besucherberichte Hölderlins Lebensalltag und poetisches Schaffen während seiner letzten 36 Jahre im Turm.

Veranstalter/skl
Foto: Universitätsstadt Tübingen