Gibs auf, gibs auf

Sonstiges
Gibs auf, gibs auf

 

Samstag, 15.06.2024
19:00 Uhr

Staatstheater - Kammertheater
Konrad-Adenauer-Straße 32
70173 Stuttgart Mitte

Homepage: www.staatstheater-stuttgart.de
Telefon: 0711/202090


 

Franz Kafka und wir – Eine Hommage

Im Juni 2024 jährt sich der Todestag von Franz Kafka zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentieren im Kammertheater alle Sparten des Stuttgarter Staatstheaters gemeinsam mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach und der Akademie für gesprochenes Wort eine Kafka-Nacht.

Welche Inspirationskraft geht vom Werk des Prager Schriftsteller nach wie vor aus? Was macht es für uns heute noch aktuell? Gibt es vielleicht sogar noch Unbekanntes zu entdecken im Werk dieses rätselhaften Autors? Diesen Fragen gehen wir in unserer Hommage mit verschiedenen künstlerischen Beiträgen und Gesprächen nach.

Für die Kafka-Nacht kreiert der Choreograf und Solist des Stuttgarter Balletts Fabio Adorisio mit den Tänzer:innen Martino Semenzato und Vittoria Girelli ein Pas des deux, das von der emotionalen Sensibilität des Schriftstellers inspiriert ist. Zur Musik von Franz Schubert verarbeitet Adorisio Kafkas zwischenmenschliche Beziehungen, aber auch sein Talent die eigenen Emotionen aus den verschiedensten Blickwinkeln darzustellen. In einem Gespräch mit Katharina Hacker und Ulf Stolterfoht diskutiert Jan Bürger vom Deutschen Literaturarchiv mit den Autor:innen über ihre Kafka-Lektüren. Dazu lesen Schauspielerinnen und Schauspieler des Schauspiels Stuttgart aus den Erzählungen des Autors.

Der zweite Teil des Abends widmet sich der Beziehung Franz Kafkas zur Musik. Kammersängerin Helene Schneidermann präsentiert einen Ausschnitt aus ihrem Programm Jiddische Lieder. Ensemblemitglied Michael Nagl wird Carl Loewes Ballade Graf Eberstein singen, die, wie Max Brod berichtet, Kafkas "Lieblingsmusik" war. Gemeinsam mit Kollegen aus dem Schauspiel-Ensemble wird Nagl zudem Albert Graf von Schlippenbachs Nun leb wohl, du kleine Gasse zum Besten geben, ein Lied, "das man im diesjährigen Sanatorium öfters am Morgen im Chor gesungen hat, in das ich mich verliebt und das ich abgeschrieben habe", wie Kafka in einem Brief 1912 bekannte.

Veranstalter/nz
Foto: dpa


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