Frei Schwimmen – Gemeinsam?!
Frei Schwimmen – Gemeinsam?!

Museen
Frei Schwimmen – Gemeinsam?!

 

Mittwoch, 14.05.2025
10:00-18:00 Uhr

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Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Straße 16
70173 Stuttgart Mitte

Homepage: www.hdgbw.de
E-Mail: besucherdienst@hdgbw.de
Telefon: 0711/2123989
Fax: 0711/2123979


 

(bis 14.9.) Di-So/Feiertage 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr

Was heißt „Frei Schwimmen“? Gemeinsam? Oder lieber doch getrennt?
Es gilt als demokratische Errungenschaft, dass alle gleichberechtigt in die Frei- und Hallenbäder dürfen. Schließlich badeten einst Arme und Reiche getrennt. Frauen und Männer ohnehin. In der NS-Zeit wurden die jüdische Bevölkerung und „Ausländer“ ausgeschlossen. Schon zuvor mussten Kriegsversehrte draußen bleiben. Deren Anblick galt als nicht zumutbar. Ebenso wenig wie der von Frauen, die nach vorherrschender Meinung nicht genug Textilien am Leib trugen.

Inzwischen werden Freiheit und Freizügigkeit wieder heiß diskutiert. Benötigen Frauen, queere oder behinderte Menschen einen „geschützten Raum“? Nützt oder schadet Oben-ohne-Baden dem Feminismus? Ist die Akzeptanz von maximalem Verhüllen rückständig oder fortschrittlich?
„Frei Schwimmen“ präsentiert prunkvolle Stücke aus dem Fürstenbad „Bad Wildbad“, Instrumente der „Körperoptimierung“ aus den Volksbädern Mannheim und Stuttgart-Heslach, die Tür des für Männer streng verbotenen Damenbads im Lorettobad Freiburg sowie den Burkini, mit dem eine Muslima nicht ins Hallenbad in Konstanz eingelassen wurde.

Ob Fürsten- oder Armenbad, Damen- oder Herrenbad, Volks- oder Familienbad: Die Ausstellung zeigt, wer dort willkommen war und wer nicht, welche Bekleidung getragen werden musste – und was bis heute jedes Schwimmbad über seine Zeit, die Menschen und ihre Gesellschaft verrät.

Veranstalter/skl
Fotos: Haus der Geschichte Baden-Württemberg/Daniel Stauch

Eintritt frei


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